Reiseleitung
Böhmerwaldrundfahrten
Dieser Art der Böhmerwaldbesichtigung ist für alle Altersstufen geeignet. Der Vorteil der Rundfahrten ist die Möglichkeit, viele interessante Orte in einem Tag zu besuchen. Wegen der Verkehrsbeschränkungen darf man nicht alle attraktive Orte besuchen. Die ekologisch wertvollsten Orte (wie z.B. die Gletscherseen) kann man nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichen.
Wählen Sie die Orte, die Sie bei der Böhmerwaldrundfahrt besuchen möchten!
Im Rahmen der Reiseleitung stelle ich für Ihre Gruppe ein Programm zusammen, das Ihren Vorstellungen und zeitlichen Möglichkeiten angepasst ist.
Einige Beispiele der Rundfahrten, die ich nach meiner langjährigen Erfahrung zusammen gestellt habe, finden Sie hier.
Es sind folgende Orte zu empfehlen:
Tipp:
Möchten Sie Ihre Böhmerwaldrundfahrt ergänzen und noch attraktiver machen? Ich empfehle Ihnen:
ein eigenes audio-visuelles Programm über den Böhmerwald, in dem ich Bilder und kurze Filme über die Natur, die Städte und Geschichte des Gebirges zusammengestellt habe. Die Vorstellung wird durch Musik und meinen „Live – Kommentar“ ergänzt, der dem Interesse und Reiseprogramm der Gruppe angepasst ist. Die Vorführung dauert ungefähr eine Stunde.
einen Besuch bei einem Holzschnitzer, wo man auch handgemachte Produkte kaufen kann.
einen kurzen Film in deutscher Sprache über die Natur im Nationalpark (Dauer ca. 15 – 20 min.).
eine Fahrt mit der Sesselbahn auf den Berg Pancíř (Panzer, 1214 m) oberhalb von Železná Ruda.
einen Besuch attraktiver Ausflugsziele im Bayerischen Wald, wie z.B.: den Großen Arbersee (der einzige Gletschersee, den man mit dem Bus erreichen kann), den Großen Arber (Fahrt mit einer 6er-Gondelbahn auf den höchsten Gipfel des Gebirges – 1456 m) oder den Besuch einer der Glashütten, wo man die Herstellung des Glases von Hand immer noch sehen kann.
Böhmerwaldburgen
Burg Velhartice (650 m. ü. M.)
Zu dieser gotischen Burg, die um 1300 erbaut wurde, zieht die Besucher vor allem ihre Rarität an – die
einzigartige steinerne Verteidigungsbrücke, die nach dem französischen Muster gebaut wurde. Im 17. Jh. ließ der spanische Besitzer don Huerta in die Burggelände ein Spätrenaissanceschloss einbauen. Velhartice gehört zu den Juwelen der böhmischen Burgarchitektur.
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Empfehlung:
Burgbesichtigung (ca. 50 min.) einschließlich der Verteidigungsbrücke mit der herrlichen Aussicht auf das Bömerwaldvorland.
Virtuelle Besichtigung hier
Burg Kašperk (920 m. ü. M.)
Die gotische Burg gründete im 14. Jh. der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. als Schutz des Handelsweges und der näher liegenden Goldgruben. Im 15. und 16. Jh. wurde die Burg von den Gläubigern der böhmischen Könige als Pfand genommen. Im 17. Jh. kaufte die verfallene Burg die Stadt Kašperské Hory (Berg Reichenstein), die dieses Denkmal bis heute besitzt. Kašperk gehört heute zu den meistbesuchten Burgen in Westböhmen, vor allem dank der
wunderschönen Aussicht auf den ganzen Böhmerwald.
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Empfehlung:
Besichtigungsroute Westturm (cca 50 Min.) bringt die Besucher in den Dachboden des Westturmes, der eine herrliche Aussicht bietet.
Bemerkung: Die Burg ist nur zu Fuß erreichbar. Der Busparkplatz ist 1,2 km von der Burg entfernt.
Virtuelle Besichtigung hier
Burg Rabí (540 m. ü. M.)
Die ursprüngliche Burg (um 1300 erbaut) wurde im 15. Jh. während des Hussitenkrieges zweimal erobert. Deshalb entschied sich der Burgbeistzer im Jahr 1490 für den aufwändigen Umbau, der von der Burg eine uneinnehmbare Festung machen sollte. Der Umbau war aber so teuer, dass die Besitzer nach 40 Jahren gezwungen wurden, die unvollendete Burg zu verkaufen. Die Burg wurde nie fertig gemacht und verfiel. Heute ist Rabí
die größte Burgruine Tschechiens.
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Empfehlung:
Burgbesichtigung (ca. 45 Min.) zeigt den Besuchern die Burghöfe und bringt sie zum 26 m hohen Aussichtsturm.
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Wasserburg Švihov (374 m. ü. M.)
Diese einzigartige Burg gehörte am Anfang des 16. Jh. zu den besten Festungen in Böhmen. Im 17. Jh. wurde jedoch von den Besitzern als unbequem verlassen und später nur zu den Wirtschaftzwecken als Kornspeicher benutzt. Heute ist die renovierte Burg
die einzige Wasserburg in Westböhmen mit den erhaltenen Resten der Befestigung und Wassergraben.
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Empfehlung:
Burgbesichtigung (cca 55 min.) zeigt den Besuchern die im Renaissancestil eingerichteten Räume, die Burgkapelle und den Tanzsaal.
Virtuelle Besichtigung hier
Erholungsorte
Kašperské Hory – Bergreichenstein: ehemalige Bergbaustadt (740 m. ü. M.)
Bergmannsortschaft Kašperské Hory entstand schon im 13. Jh. Im 14. Jh. war die Bergbaustadt ein Zentrum vom bedeutendsten Goldminenrevier im Böhmens, zu ihrer Verteidigung die näher liegende Burg Kašperk erbaut wurde. Im 15. Jahrhundert waren hier 40 Gruben in Betrieb. Die meisten wurden während des Dreißigjährigen Krieges verlassen. Unter der Stadt bleiben die unabgebauten Reste vom Gold bis heute. Kašperské Hory hat in der heutigen Zeit ca. 1600 Einwohner und ist ein Sommer- und Wintererholungszentrum.
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Železná Ruda – Eisenstein (754 m. ü. M.)
Železná Ruda (1800 Einwohner) ist die eigentliche touristische Hauptstadt des Böhmerwaldes. Die Eisenerzlagerstätten dieses Gebietes gaben dem Ort seinen Namen Eisenstein. Im 16. Jh. entstand hier ein weit verzweigtes Hammerwerkwesen. Die Eisenindustrie war seit dem 17. Jh. schrittweise von der Glaserzeugung abgelöst worden. Der touristische Aufschwung brachte der 1878 eröffnete gemeinsame Bahnhof mit Bayerisch Eisenstein, durch dessen Gebäude die deutsch-tschechische Grenze verläuft, und der seit 1991 (nach 40 jährigen Pause) wieder grenzübergreifend zugänglich ist.
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Špičák – Spitzberg (850 m. ü. M.)
Špičák, ursprünglich eine Bergmannsortschaft, liegt im Tal zwischen den Bergen Špičák (Spitzberg, 1202m) und Pancíř (Panzer 1214 m. ü. M.). Einen Anlass zur Gründung des heutigen Erholungsortes gab der Bau der Eisenbahnstrecke von Pilsen nach Bayerisch Eisenstein. Einen Zusammenteil der Strecke bildete der
Spitzberger Tunnel (1873 aufgebaut), der unter dem Berg Špičák hindurchführt und heute zweitlängster Eisenbahntunnel Tschechiens ist (1747 m) ist. In der heutigen Zeit befindet sich in Špičák das größte Skigebiet im Böhmerwald, das drei Skiareale umfasst.
Kvilda – Außergefild (1065 m. ü. M.)
Die Ortschaft entstand als Holzfällersiedlung Ende des 15. Jh. am Handelsweg von Passau nach Böhmen und ist heute die höchstgelegene Gemeinde Böhmens (mit 170 ständigen Einwohnern). In der Ortsmitte befindet sich die pseudogotische Stephanskirche. Im 19. Jh. wurde der Ort durch seine Glasmalerei berühmt. Bereits im 14. Jh. wurde im Kvilda-Bach (Kvildský potok) Gold gewaschen, Spuren der Goldseifen sind heute noch erkennbar. Heute lebt die Ortschaft vom Tourismus.
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Prášily – Stubenbach (883 m. ü. M.)
Das am Fuße des Berges Poledník (Mittagsberg) liegende Dorf entstand im 18. Jh. als Glasmachersiedlung bei einer Glashütte der Familie Abel, in der Qualitätsglas und Spiegel gefertigt wurden. Im 19. Jh. entstand hier ein Sägewerk und eine der ältesten Papierfabriken Böhmens. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die 1022 überwiegend deutschen Einwohner ausgesiedelt. Mit der Eingliederung ins militärische Sperrgebiet verlor der Ort Kontakt mit der Welt. Seit 1991 ist Prášily (heute mit 122 Einwohnern) wieder ein Tourismus- und Erholungszentrum.
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Srní – Rehberg (860 m. ü. M.)
Das Gebirgsdorf wurde im 18. Jh. von Holzfällern gegründet und ist heute ein bekannter Erholungsort. In der Ortschaft, wo heute ungefähr 300 Einwohner leben, findet man noch Häuser mit typischer Böhmerwaldarchitektur (Walmdach, Zierbalkonumgänge, schindelverkleidete Wände), wie das Klostermannhaus am Ortsrand, in dem der bekannte Böhmerwalddichter Karel Klostermann häufig zu Gast war. In der Ortsmitte steht die 1804 erbaute Dreifaltigkeitskirche.
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Modrava – Mader (980 m. ü. M.)
Das Bergdorf entstand Mitte des 18. Jh. als Fischeransiedlung am Zusammenfluss von drei Bächen, die sich hier zum Fluss Vydra vereinigen. Am Anfang des 19. Jh. ließen sich Holzfäller nieder. Das Holz wurde ins Tal mit Hilfe vom unweiten Vchynice-Tetov-Kanal transportiert. Seit 1826 verarbeitete man in Modrava ausgesuchte Fichten aus der Umgebung zu Resonanzholz für Musikinstrumente. Bei Modrava liegt der größte und bedeutendste Hochmoorkomplex des Böhmerwaldes.
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Glashütten
Annín – Annathal (525 m. ü. M.)
Die Glashütte von Annín wurde 1796 im Otava Tal gegründet. Sie produzierte vor allem Kristallglas und gehörte später zu den bedeutendsten in Österreich-Ungarn. Die Blütezeit ist mit der Familie Schmidt verbunden, die das Glaswerk vom 19. Jh. bis zum Jahr 1945 besaß. Heute gibt es in Annín nur eine Glasschleiferei, die sich vor allem auf das Schleifen vom böhmischen Bleikristall spezialisiert.
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Empfehlung:
Besichtigung der Schleiferei (Beschreibung der Technologie vom Glasschleifen, die Besucher sehen sich die Schleifer bei der Arbeit an)
Empfehlung:
Besuch vom Musterladen (geschliffenes Bleikristall für günstige Preise, jedes Stück ist die originelle Handarbeit)
Lenora – Eleonorenhain (786 m. ü. M.)
Die am Ufer der Warmen Moldau liegende Ortschaft machten vor allem Produkte hiesiger Glashütte bekannt. Der Ort und auch die Glashütte (1834 gegründet) hießen ursprünglich Eleonorenhain – zu Ehren der Ehefrau vom Herrschaftsbesitzer Johannes Adolf von Schwarzenberg. Das Glaswerk führte seine Erzeugnisse in die USA, nach Frankreich, Belgien oder Italien aus. Der Betrieb wurde 1995 stillgelegt. Einige Glasmacher setzen mit der Produktion in der kleinen Glashütte Barbora fort.
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Empfehlung:
Besuch der Glashütte Barbora(Besichtigung der kleinen Glasbläserei, Einkaufsmöglichkeit der Glasprodukte).
Ausichtspunkte
Zhůří – Haidl (1130 m. ü. M.)
Eine der schönsten Aussichte im ganzen Böhmerwald, vor allem auf den zweithöchsten Berg des Gebirges – den Doppelgipfel
Großer und Kleiner Rachel (1453 m). Auf diesem Bergplateau, wo im Mittelalter der Handelsweg Goldener Steig führte, befanden sich schon im 16. Jh. kleine Glashütten.
Dobrá Voda – Gutwasser (888 m. ü. M.)
Die Ortschaft wurde nach der Quelle mit Heilwasser in der Nähe der Kirche verlässt. Nach dem 2. Weltkrieg verläst die ursprüngliche deutsche Bevölkerung die Ortschaft. Nach 1948 ist Dobrá Voda zum Verwaltungszentrum des militärischen Sperrgebietes. Heute ein Wallfahrtsort mit dem Judenmuseum von Dr. Simon Adler. Von der Straße eine herrliche Aussicht auf das Bömerwaldvorland.
Virtuelle Aussicht hier
Filipova huť – Philippshütten (1093 m. ü. M.)
Ursprünglich handelte sich um die Ortschaft bei einem Glaswerk (Hohlglasproduktion) aus dem 18. Jh., die nach dem Herrschaftsbesitzer Philipp von Kinsky benannt wurde. Nach dem Untergang der Glashütte ließen sich die Holzfäller nieder. Von der Straße gibt es eine herrliche Aussicht auf den Doppelgipfel Rachel (1453 m).
Böhmerwaldflüsse
Vydra – Widra
Der schönste Wildbach des Böhmerwaldes fließt durch das romantische und cańonartige Tal. Im Flussbett liegen 3 – 5 m große Granitblöcke, die durch den Zerfall der Felsen am Flussufer entstanden. Die starke Strömung bildet zahlreiche Stromschnellen und die erosive Kraft des Wassers ließ interessante Felsformen entstehen wie die z. B. „Riesen- oder Strudeltöpfe“ genannten Blöcke mit kesselförmig ausgewaschenen Vertiefungen.
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Otava
Dieser Fluss, der durch den Zusammenfluss der Flüsse Vydra und Křemelná im Böhmerwald entsteht, wird oft als die goldene Otava bezeichnet. An ihrem Oberlauf wuschen nämlich schon vor mehr als 2000 Jahren die Kelten Gold. Ende der Goldgewinnung kam im 13. Jh. Bis heute sind aber am Flussufer kleine Hügelchen – durch die Goldwäsche entstandene Sandabfälle – zu sehen.
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Vltava – Moldau
Der längste und wahrscheinlich schönste böhmische Fluss. Ihre Quelle, die sog. Warme Moldau, befindet sich im Böhmerwald dicht an der Staatsgrenze am Hang des Berges Černá Hora. Als Moldau wird nach dem Zusammenfluss mit der Kalten Moldau in der Nähe von bayerischer Grenze bezeichnet. Der Lauf der Moldau bot dem Komponisten Bedřich Smetana die Vorlage für die gleichnamige, weltweit bekannte romantische symphonische Dichtung aus dem Zyklus Mein Vaterland.
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Vchynicko-tetovský plavební kanál – Chinitz-Tetauer Schwemmkanal
Der ungefähr 15 km lange Schwemmkanal wurde um 1800 von Fürsten Josef Schwarzenberg errichtet. Er erleichterte den Transport von Holz aus dem Böhmerwald ins Tal, weil er den natürlichen, aber stark mit Blockwerk durchsetzten Bergbach Vydra umging. Seinen Namen erhielt der Kanal, der teilweise bis 1958 benutzt wurde, nach dem heute nicht mehr existierenden Dorf Vchýnice-Tetov (Chinitz-Tetau).
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Hochmoore
Jezerní slať - Seen-Moor (1058-1075 m)
Das typische Sattelhochmoor besitzt eine Fläche von 103 ha und steht seit 1933 unter Naturschutz. Den Begriff "Seen" bekam es nach einem kleinen See, der heute aber bereits zugewachsen ist. Das Moor ist durch einen Holzsteg erschlossen, am Rand befindet sich ein zweistöckiger
Aussichtsturm.
Chalupská slať - Chalupy-Moor (878 - 920 m. ü. M.)
Das Hochmoor liegt im Tal der Oberen Moldau bei Svinná Lada (Nationalpark-Infostelle). Ein Teil des Moores wurde durch Torfabbau im 19. Jh. zerstört. Bekannt ist das Moor vor allem durch den größten Moorsee Böhmens (1,3 ha) mit seinen schwimmenden Inselchen. Der Lehrpfad, der zum See führt, ist 260 m lang. Zum See führt ein 260 m langer Lehrpfad.
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Talsperren
Lipno-Stausee
Das sog. „Böhmerwald-Meer“ ist der größte Wasserbehälter in Tschechien (48 km lang, bis 10 km breit). Die Talsperre wurde in den 50. Jahren des 20. Jh. an der Moldau angelegt und nach dem Dorf Lipno genannt. Hier befindet sich der 25 m lange Staudamm mit einem Kraftwerk. Lipno ist mit vielen Hotels und Campingplätzen das bedeutendste Erholungsgebiet im Böhmerwald. Die Schifffahrt auf dem Stausee mit der Aussicht auf die schöne Natur ist ein herrliches Erlebnis.
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Nýrská přehrada – Stausee von Nýrsko (Neuern)
Der Stausee wurde am Fluss Úhlava (Angel) in den 60. Jahren des 20. Jh. angelegt. Liegt an der Straße von Železná Ruda (Eisenstein) nach Klatovy unweit von der Stadt Nýrsko (Neuern). Die 35 m tiefe Talsperre dient als Trinkwasserspeicher für das Gebiet von Klatovy. In der Nähe befindet sich die renovierte St. Wolfgang Kirche. Der schönste Blick auf den Wasserbehälter bietet sich bei der Zugfahrt von Bayerisch Eisestein nach Klatovy.
Museen
Museum des Böhmerwaldes in Kašperské Hory (Bergreichenstein)
Es handelt sich um das meistbesuchte Museum im Böhmerwald mit umfangreichen Ausstellungsstücken. Man kann hier u.a. ausgestopfte Tiere finden, die im Böhmerwald selten oder nicht mehr leben.
Im 2. Stock werden einzigartige Nachweise der Geschichte des Goldbergbaus, der Holzwirtschaft, der Landwirtschaft, Denkmale der Volkskultur, mittelalterliche Plastiken und vor allem Produkte der Glashütten in Lenora oder Annín präsentiert.
Das Museum ist im Mai-Oktober geöffnet.
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Museum des Böhmerwaldes in Železná Ruda (Eisenstein)
Die Ausstellungsstücke des Museums in Železná Ruda stammen aus der Familiensammlung der Glasmacherfamilie Abele, die vor allem Glas, Möbel und Familienporträte umfasst. Das Museum siedelt in der Villa, die 1887 der letzte Angehörige der Familie – Christoph Abele bauen ließ. Das Museum ist im Mai-Oktober geöffnet.
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Museum des Böhmerwaldes in Sušice
Das Museum befindet sich in dem prachtvollen Renaissancehaus an der Ecke des Marktplatzes. Bei der Besichtigung kann man die gotischen Plastiken, den Zinnschatz aus dem 16. Jh., alte Drucke und Wiegendrucke aus dem hiesigen Kapuzinerkloster oder die umfangreiche Exposition der Produkte der Glashütten im Böhmerwald sehen. Einige Räume werden auch der Geschichte der Zündhölzerproduktion in Sušice (seit 1839) gewidmet. Sehenswert ist bestimmt die neue mechanische Krippe (Fläche 16 m2, eine der größten in Tschechien).
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Dr. Simon Adler Muzeum in Dobrá Voda – Gutwasser (Judenmuseum)
Das Museum entstand im Jahr 1997 als ein Denkmal des jüdischen Historikers und Rabbiners Dr. Simon Adler, der in Dobrá Voda geboren wurde und 1944 im KZ Auschwitz starb. Die Ausstellung dokumentiert das Schicksal von dr. Adler und seiner Familie, das Alltagsleben der Juden im Böhmerwald in der Zeit vor 100 Jahren, die Kultur und Religion der jüdischen Bewohnern im westböhmischen Grenzgebiet und erinnert auch an 110 untergegangene jüdische Gemeinden mit erhaltenen Baudenkmälern.
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Museum historischer Motorräder und Spielsachen in Kašperské Hory
In den Dachräumen des mittelalterlichen Gebäudes auf dem Platz in Kašperské Hory befindet sich eine der größten inländischen Sammlungen von historischen Motorrädern. Die Ausstellung wird ständig erweitert und schrittweise wurde um historische Fahrräder ergänzt. Die Ausstellung der tschechischen Spielsachen dokumentiert die Entwicklung der tschechischen Spielzeugproduktion.
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Museum im Schloss Vimperk (Wintenberg)
Das Museum ist im Schlossteil untergebracht, der auf der Stelle der Burg aus dem 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die letzten Bauumbauten des Schlosses wurden nach dem Brand im Jahr 1857 von den letzten Besitzern des Hauses von Schwarzenberg durchgeführt. Ausstellungen: Natur im Nationalpark Böhmerwald, Buchdruck, Glashüttenwesen und Geschichte der Stadt.
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Museum in Horní Planá (Oberplan) – Geburtshaus von Adalbert Stifter
Das Museum befindet sich im Haus, wo 1805 der bedeutende Schriftsteller, Dichter und Maler geboren ist. Seinen Geburtsort verließ er aber schon mit 13 Jahren und den Rest seines Lebens verbrachte er in Wien und Linz. Zu seinem Heimatland – Böhmerwald – kehrte er sich oft in seinen Romanen und Erzählungen.
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Interessante Orte
St.-Gunther-Kirche in Dobrá Voda (Gutwasser, 880 m. ü. M.)
Schon im 18. Jh. ein bedeutender Wallfahrtsort, wo der Einsiedler Gunther (Vintíř) verehrt wurde. Nach 1948 wird Dobrá Voda zum Verwaltungszentrum des militärischen Sperrgebietes und die Kirche wurde in einen Lagerraum umgewandelt. Nach 1990 wurde die Kirche renoviert und ist tschechisch-deutscher Wallfahrtsort geworden. In der Kirche befindet sich die Weltrarität – der monumentale Glasaltar und ein gläserner Kreuzweg.
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